Archive for April, 2007

Radtour in die Eifel

Sonntag, April 29th, 2007

Heute stand eine längere Radtour auf dem Plan. Wegen sozialer Verpflichtungen am Vorabend konnte ich nicht mit meinem Rad-Trainingspartner Achim fahren und musste mich alleine durch das Kölner Vorland schlagen. Wer meine überragenden Fähigkeiten, den richtigen Weg zu finden, kennt, weiß, dass dies nicht ganz ungefährlich ist. Doch erstaunlicherweise ging alles glatt.

Köln-Zentrum – Hürth Gleul – Gymnich – Nörvenich – Rath – Irresheim – Jakobwüllesheim – Vettweis – Niedeggen (Wendepunkt) – Vettweis – Erftstadt – Hürth Gleul – Köln-Zentrum, um es kurz zusammenzufassen.

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Bei dem super Sommerwetter ein Traum von Radtour. Niedeggen liegt am Rand des Nationalparks Rur-Eifel und ein paar Meter höher als Köln. Nach dem moderaten, aber recht lang gezogenen Anstieg hat man eine sehr schöne Aussicht. Alle, die noch nicht genug haben, können weiter nach Heimbach bis an den Rursee. Das passte heute aber nicht wirklich, vielleicht das nächste Mal.

Zum Abschluss bin ich dann noch für 4 km in die Laufschuhe. Wie immer fehlte jegliches Tempogefühl. Das muss sich noch ändern, sonst wird es bei längeren Veranstaltungen richtig übel.

Kette rechts
Oli

OL am Werlsee…

Dienstag, April 17th, 2007

genauer gesagt in der Rüdersdorferheide bei Berlin.

Wie findet man sich in unbekanntem Gebiet fern der Heimat zurecht und noch wichtiger, wie findet man dort eine geeignete Laufrunde ohne sich zu verlaufen?

Als ehemals Wehrpflichtiger in einer Erkundungstruppe bei der BW, stellte sich die Frage für mich nicht wirklich. Mit entsprechendem Kartenwerk sollte das für mich kein Problem darstellen.

Also kaufte ich mir eine „Wanderkarte“, dass es sich hierbei um eine spezielles Kartenwerk handelt, welches nicht wie übliche Karten zu lesen ist, wurde mir dann bei meinen Trainingseinheiten schnell bewußt.

Da gibt es Hauptwege, Nebenwege, Fußwege und Schneisen, befestigte Radwege, natürlich Straßen usw. Sehr dick grün markierte Wanderrouten, von denen ich mir besondere Erlebnisse erhoffte, die gab es auch. Aber die dicke Markierung bezog sich, wie sich herausstellte nicht auf die Größe und Qualität der Wege, und hatten es auch teilweise in keinster Weise verdient als Wanderweg bezeichnet zu werden. Besser passen würde Wurzel-Vorsicht-Fußbruch-Trampelpfad passen. Zudem sind wesentlich breitere Wege gestrichelt, diese entsprachen aber eben nicht den Erlibniswanderpfaden.

Wie auch immer, irgendwann hat man sich auch daran gewöhnt und kann sich gut an markanten Punkten orientieren. Für den Kopf sind solche Orienteirungsläufe eine super Sache, denn mit Sauerstoffmangel noch logisch zu denken ist eine nicht ganz leichte Übung, wenn man dann noch die Energiespeicher geleert hat wird so ein Lauf zu einer echten Herausforderung. Besonders für Männer, die ja sowieso am liebsten nur eine Sache machen, dann aber richtig.

Man könnte dieser Herausforderung natürlich mit moderner Technik in Form von GPS begegnen, dann würde der Orientierungslauf aber nicht mal halb so viel Spass und Stress bedeuten. Und nach zwei Trainingseinheiten hat man auch eine geeignete Falttechnik für die Karte entwickelt und kann sie während des Laufes lesen ohne anzuhalten.

Mein Tipp, versucht den OL mal bei nächster Gelegenheit, er bringt Abwechslung in den Trainingsalltag.

dede

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gutes schlafen

Mittwoch, April 11th, 2007

ich trainier jetzt mal regeneration. gute nacht.

Ostertraining

Montag, April 9th, 2007

Nach 2 Wochen Urlaub wollte ich mich hoch motiviert ins Eierman-Training stürzen. Doch der Jet lag, machte mir bis zur Wochenmitte gewaltig zu schaffen. Dennoch konnte ich am Dienstag ein lockeres Stündchen laufen und am Mittwoch eine gute Radrunde mit 3×15 min Kraftausdauer drehen. Donnerstag dann eine lockere Schwimmeinheit.

Die Feiertage sollten zur weiteren Verbesserung der Radform dienen. Daher stand Freitags eine Koppeleinheit mit 2h15 Rad und 30 min Lauf auf dem Programm. Samstags dann 3 km Schwimmen, um den Beinen ein Wenig Erholung zu gönnen. Am Sonntag traf ich mich mit Indy von den Wunderläufern bei der Sülztal RTF für eine längere Radeinheit. Mit Anfahrt wurden es gut 120 km – meine längste Radeinheit bis dahin. Da ich für Montag noch einen Startplatz für das 60 km-Rennen bei Rund um Köln ergattern konnte, hielt ich mich bei der RTF weitgehend zurück. Was angesichts Indys Sprüchen („Ich hab bloß einen Puls von 120.“) verdammt schwer fiel.

Montag war dann Renntag. Dank der Vorbelastung vom Sonntag fühlten sich meine Beine auf dem Weg zum Start in Leverkusen nicht wirklich locker an. Doch, wer ein echter Rennfahrer sein will, muss das weg stecken. Nachdem auch mein Startblock endlich losgelassen wurde, ging es mit gut 40 Sachen in Richtung Bergisches Land. Lang lebe der Windschatten! Leider wurde ich am ersten Berg ziemlich ausgebremst, da einige hier schon arg zu kämpfen hatten. Weiter oben fuhr ich dann auf dc auf, die 4 min vor mir im ersten Startblock gestartet war. Leider konnte Sie mein Hinterrad nicht halten. An den nächsten Anstiegen war dann weniger los und selbst die Kopfsteinpflasterpassage nach Schloss Bensberg hoch war gut fahrbar. Nun ging es nur noch bergab und flach zurück nach Köln. Da sich immer wieder größere Lücken zwischen den Gruppen auftaten, musste ich ein-, zweimal in den Wind. Aber auch das war bald vorüber. Die Zieleinfahrt am Rheinufer war klasse. Insgesamt eine super Einheit zur Schulung der Tempohärte. Alleine lässt sich das nicht annähernd so gut trainieren. Hier wäre auch Indy über einen 120er Puls hinausgekommen. Versprochen!

Die nächsten Tage steht erstmal ein Regenerationsblock an. Danach wird an der Laufform gearbeitet, die in den letzten Wochen ziemlich vernachlässigt wurde.

Grüße
Oli